Jahngärtchen

Bis zum März 2016 war die 50 qm große Fläche eine durch Müll und Hundekot verwahrloste Grasnarbe. Nach Anregungen aus der Nachbarschaft trommelte der neue Quartiersmanager Rainer Schmitt Interessierte zusammen, für die mit der Gründung der "Initiative Jahngärtchen" eine neue nachbarschaftliche Erfahrung begann. Mit Hilfe des städt. Bauamtes und der Einbeziehung von Jugendlichen des "Projekthauses" sowie Kindern, die beim Kinderschutzbund betreut werden, wurde man aktiv. Hilfreich war dabei auch ein finanzieller Zuschuss aus Landesmitteln zur Projektförderung von "Maßnahmen zu Gunsten der älteren Generation".

Zunächst wurde die Erde ausgetauscht. Mit den von der Firma Kientzler gespendeten Pflanzen gestaltete man einen gemischt genutzten Garten, der wie es seit Vorzeiten üblich ist, etwas zum Essen und etwas fürs Auge bietet. Mit speziellen kleinblütigen Blumen werden Insekten, Bienen und Schmetterlinge in das ansonsten eng bebaute Stadtbild zurückgeholt. Wer mit werkelt, darf auch ernten, der vorbeikommende Besucher darf gerne verweilen und naschen. Ein Lattenzaun, der die Beete vor streunenden Hunden und Katzen schützen soll, spiegelt einen Teil der "Farbkollektion Kreuznacher Neustadt" wieder.